Wenn wir jung sind erklären viele europäische Eltern ihren Kindern, dass wir in einer friedlichen Welt leben und versuchen ihnen zu erklären wie glücklich sie sich schätzen können in Friedenzeiten geboren zu sein. Denn noch immer ist Frieden keine Selbstverständlichkeit und es existieren zahlreiche Krisenherde auf der Welt.
Und doch drängen sich einige Fragen auf, wenn wir über die Verteidigung unserer Länder sprechen: Warum braucht es Nationalarmeen? Weswegen sollen wir uns in fremde Konflikte einmischen? Und warum schaffen wir Armeen nicht einfach komplett ab (Eine Frage, die gerade in Deutschland durchaus eine Historie hat)?
Trotzdem muss man feststellen, dass es einen weltweiten Konsens zu der Frage zu geben scheint, ob Militär nun sinnhaft ist oder nicht. Die Antwort der Gesellschaft lautet im gros: Ja.
Aber wie kommen diese Armeen eigentlich zustande? Ist es die Pflicht jeder Person dem Land, in dem sie lebt, auch militärisch zur Verfügung zu stehen? Sollten Armeen nur von denen betrieben werden, die es eben wünschen? Oder ist es wichtig ein möglichst heterogenes Aufgebot zu forcieren?
Die Frage nach der „Diversität in der Bundeswehr“ ist genau so alt wie ebendiese und trotzdem hat sich das Verständnis darum was eigentlich gemeint ist mindestens so grundlegend geändert, wie die Gesellschaft in den letzten 80 Jahren selbst.
Linkliste
Kritik an der Wehrpflicht (Wikipedia)
Défilé – 2019 (YouTube)
Stäbe Bundeswehr S1 – S6 (Wikipedia)
Alternativlos mit Frank Schirrmacher (wg.: Politischer Diskurs in Deutschland)
Elementarfragen mit Reiner Langhans (wg.: Jugend als Babyboomer in Berliner Komunen)
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