Alarmismus ist laut der Wikipedia ein „politisches Schlagwort“ das die übertriebene Darstellung eines Problems bezeichnet um den anhängenden Diskurs nach den eigenen Vorstellungen zu bestimmen und zu entwickeln. Dabei kommt er uns vor allem deswegen so prominent und ständig vorhanden vor, weil die Gegner politischer Thesen gern das pure Aufkommen des Themas bereits als „alarmistisch“ bezeichnen. Prominente Beispiele dafür sind schnell zu finden: Big Oil, Überwachungsstaat, Klimawandel – Und das sind nur die Themen die ganze Generationen beschäftigen.
In der aktuellen Folge haben KWiNK und Diemen sich nun mit dem Alarmismus in seiner heutigen Form auseinandergesetzt und diskutieren ihn anhand aktueller Beispiele wie der uns alle betreffenden COVID-19 Pandemie, aber auch anderen Themen. Diemens These dabei: Zum allgegenwärtigen Alarmismus hat sich eine neue Spielart hinzugemischt um mehr Aufmerksamkeit zu erzeugen. Der Fatalismus. Die Idee also, dass es egal ist was wir tun, da unser Weg von einer höheren Macht (Dem Universum, Gott, der Realität und Wissenschaft) einfach vorherbestimmt ist, freier Wille eine Lüge und der allgemeine Handlungsspielraum eine Illusion.
Begleitet uns wenn wir die Frage diskutieren, wann Fatalismus in der politischen Kommunikation anfing, ob er ein Erfolgsrezept ist und ob er eine echte politische Strategie, oder lediglich ein Ausdruck eines Gefühls bedingt durch die Pandemie ist.
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Beim Thema „Frauenbild“ bei Monica Lewinsky fällt mir noch das unsägliche Gleichnis ein, wo Männer mit Schlüsseln und Frauen mit Schlössern verglichen werden… Irgendwie regt mich das tierisch auf!