POST007 Franziska Schreiber & FUNK

Als die Öffentlich Rechtlichen mit FUNK endlich „Fernsehen für junge Menschen“ ins Programm aufnahm war die Häme gross: Zwar konnten die Sender mit Formaten einiger grosser YouTuber punkten, doch standen sie schon bald in der Kritik zu bieder zu sein und das Internet nicht verstanden zu haben.

Knapp 3 Jahre später mussten die Kritiker von damals einsehen, dass sie sich verkalkuliert haben: FUNK ist noch immer hier und auch wenn sich das Angebot bisweilen ändert, erfreut es sich – auch dank eines sich erweiternden Medienangebots auf Instagram und anderen Plattformen – noch immer einiger Beliebtheit. Doch die Kritik sollte nicht nur aus einer Richtung kommen:

Schon seit einiger Zeit wurden Stimmen laut „FUNK sei zu links“ und das Angebot zu einseitig und so war es vielleicht nur eine Frage der Zeit, bis sich dies schliesslich ändern sollte. Mit Franziska Schreiber nahm FUNK eine Konservative unter Vertrag, die trotz ihres jungen Alters eine bewegte politische Karriere als Vorsitzende der jungen Alternative (kurz: JA!) hinter sich hat. Bekannt wurde sie, da sie ihren Austritt öffentlichkeitswirksam mit ihrem Buch untermalte. Ein Buch, das seiner Zeit einige Insiderinformationen beinhaltete, die viele Gerüchte über die AfD zu Tatsachen hat werden lassen.

In der aktuellen Folge sprechen wir über Franziska, ihre Videos und wie kritisch es ist, dass FUNK nun den Rechtsruck probt.

Linkliste:
Matthias Schwarzer – Rechtsruck im Jugendkanal – 11.07.2019
Sojajunge (Twitter) – Wie Schreiber zu FUNK kam – 24.08.2019
Monitor – Warum Rechtsextreme AfD wählen – 03.09.2019

Rezo (Twitter) – Lebensraum & Kritik – 21.06.2019
Christopher Lauer (Twitter) – Lebensraum & Kritk – 23.06.2019

Frankziska Schreiber (Videoauswahl):
Linke Doppelmoral
Über Feminismus
Nazikeule
Body Positivity

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Diemen

DMAS032 ES 2

Er kennt euer Geheimnis, euer dreckiges kleines Geheimnis! – Denn Pennywise ist zurück auf der Leinwand. Nachdem er mit dem Remake von ES den bisher erfolgreichsten Horrorfilm aller Zeiten auf die Leinwand brachte, hat Andrés Muschietti nun mit ES 2 die Buchvorlage komplettiert.

Dabei hat er sehr auf die Kritik zum ersten Teil gehört und sich sehr bemüht fragliche Stellen dieses Mal im Vorfeld zu verbessern und so für ein ganzheitlicheres Gruselerlebnis für alle zu sorgen, die Clowns gruselig finden.

Ob ihm dies gelingt, ob Pennywise sich wieder in der Kanalisation verbirgt und arglosen, dummen Kindern die Arme abreisst, oder ob es selbigen jetzt endlich gelingt ihm ein für alle Male den Garaus zu machen – Darüber reden Batz und Diemen mit ihrem Gast Benny.

Ausserdem haben wir uns in die Kanalisation hinab begeben wo noch weitere Themen lauern wie: Super Nintendo Spiele, Control, Life is Strange, Lineares Fernsehen & Männer aus Methan.

Dieser Podcast wird präsentiert von:

Tobimm – Mega cool!

Dieser Podcast wird produziert von:

Anja & Franco! – Danke dafür.

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Diemen
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Batz
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Benny Illinger

D026 Postmoderner Superheldenfilm

Superheldenfilme – in den 60ern und 70ern als Lachnummer geplant, Ende der 90er zu selbigen verkommen in den 2010er Jahren zum megahype emporgestiegen. So sehr, dass manch eine bereits von einem „neuen Genre“ zumindest aber einer Ära gesprochen hat.

Und es stimmt: Mit Avengers Endgame hat Marvel/Disney tatsächlich neue Massstäbe gesetzt was Einspielergebnisse angeht und seit nunmehr 10 Jahren zieht nichts so zielsicher Scharen von Menschen ins Kino, das nicht ein 3D Remake eines alten Disneyfilmes ist.

Doch wurde schon bald klar, dass Superheldenfilme weniger ein Genre als mehr ein Amalgam aus Genre und Themensetzung – aus einer Beförderung fiktiver Welten und Machtfantasien pickliger Nerds sind.

In einem Artikel im neuen Deutschland über „Die Filme der neuen Rechten“ (gemeint sind hier Superheldenfilme) erklärt Wolfgang M. Schmitt warum wir in einer Welt, die – auch politisch – immer öfter den „Starken Mann“ an die Spitze setzt, Superheldenfilme gut ankommen, in denen die Lösung immer an jenen liegt, die priviligiert sind. Gezeichnet, Gesegnet, Göttlich.

Ich habe mir den aktuellen Hype um „The Boys“, eine Amazon Prime Serie, daher zunutze gemacht um mit Wolfgang die Frage zu diskutieren, ob hier Chancen für neue Diskurse entstehen. Während in der Serie Superhelden fiese Schweine und geldgierige Konzernjünger sind, verzichtet die Serie – ganz treu dem Comic von Garth Ennis – auf allzu klare Kennzeichnung zwischen „Gut“ und „Böse“ und lässt so Grenzen entstehen, die nicht so eindeutig sind, wie wir es derzeitig sonst gewöhnt sind.

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Diemen
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Wolfgang M. Schmitt